Dass man ihr, die gerade einmal 36 Jahre alt ist, den Lehrstuhl für «Geschichte des Bewusstseins» auf den Leib geschneidert hat und sie zugleich am Institut für Feminist Studies lehrt, sagt viel über das wissenschaftliche Format Haraways aus.
Geboren wird Donna Haraway in Colorado als Tochter irischstämmiger, katholischer Eltern. Dank staatlicher Stipendien gelingt es ihr, zuerst Zoologie zu studieren, später Philosophie in Paris, um schließlich in Yale als Biologin zu promovieren.
Haraways Interessen sind breit gestreut: Cyborgs und Haustiere, Primaten und feministische Theorie. Die Wissenschaftstheoretikerin arbeitet unorthodox, disziplinäre Grenzen ignoriert sie souverän.
Am bekanntesten wird ihr 1985 publiziertes «Manifesto for Cyborgs». Beeinflusst von marxistischer, psychoanalytischer und feministischer Theorie entwirft Haraway darin die Figur des Cyborgs als Metapher einer geschlechtslosen und technologieorientierten Zukunft.
🎧 Mehr zu Donna Haraway und ihrer Analyse der ökologischen Krise in der elften Folge unseres Theoriepodcasts «too long; didn't read»: rosalux.de/theoriepodcast
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