Der Mastodonten-Admin @scroom gibt aus Zeitmangel seinen Server auf und vielleicht lag es auch ein bisschen an dem Stress, der durch einen transfeindlichen Account auf seinem Server und dem daraus hervorgehenden Konflikt mit chaos.social ausgelöst wurde. Wenn das nicht schon aus dem Handbuch für gesellschaftliche Sabotage kam, dann wird der Fall spätestens jetzt darin eingehen.
Wie kann man das Fediverse dagegen stabiler machen?
Wie kann man das Fediverse dagegen stabiler machen?
Matthias Eberl
in reply to Matthias Eberl • • •- ehrenamtliche Moderationsteams getrennt vom Admin
- Professionalisierung und bezahlte Server wie bei @digitalcourage
- unabhängige Vermittlungsstelle für Server-Konflikte
ij
in reply to Matthias Eberl • • •Bezahlte Server sind in Deutschland schwierig. Entweder wollen nicht viele Nutzer zahlen (traegt sich dann nicht) oder man ist nur halb-kommerziell und hat andere Probleme (Finanzamtm Steuern, Abmahnungen, etc)
Insofern hoffe ich auch ein wenig auf @HackerGeno
@digitalcourage
Tealk
in reply to Matthias Eberl • • •Trevor Reznik ☑️
in reply to Matthias Eberl • • •Matthias Eberl
in reply to Trevor Reznik ☑️ • • •Trevor Reznik ☑️
in reply to Matthias Eberl • • •Matthias Eberl
in reply to Trevor Reznik ☑️ • • •Deine Überlegungen sind auf den einzelnen User bezogen, der kann einfach umziehen, klar.
Aber ich spreche hier vom Netzwerk, das trotz dezentraler Struktur von Serverschließungen und Serverblockierungen gestört werden kann.
Eine gute Moderationsleistung, auch zwischen Instanzen, kann das stabilisieren.
Wie kann man diesen Zusammenhang verneinen?
Trevor Reznik ☑️
in reply to Matthias Eberl • • •Wenn die Schließung eines Server ein Problem darstellt, dann weil er zu groß geworden ist. Wären die 1000+ User von mastodonten.de auf 40+ kleinen Servern, wäre die Schließung eines Servers kein Problem. Und wir würden hier nicht diskutieren. Schlußfolgerung: Wir brauchen mehr kleine Server. Einen Moderationslayer über das Problem zu kippen, ist keine Lösung.
Matthias Eberl
in reply to Trevor Reznik ☑️ • • •cb7f604332cf39
in reply to Matthias Eberl • • •1. per Gesetz ist der Admin für das System verantwortlich. Er ist haftbar. Ehrenamtliche Helfer verbessern die Sachlage kaum.
2. Bei einer Professionalierung ab gewissen Userzahlen greifen noch mehr Gesetze.
3. Zu grosse Server sind im Fediverse nicht wünschenswert, da diese die Dezentralität aufheben.
4. Viele Admins kennen sich zumindest per Mail und tauschen schon Nachrichten aus.
5. Es gelten die Terms-of-Service des jeweiligen Servers. Z.B.: https://hubzilla.eu/help/de/TermsOfService
6. Wenn ganze Server geblockt werden, dann hat das meist seinen Grund (z.B. Enthauptungsvideos des IS und der zuständige Admin duldet dies).
7. Es ist normal dass Server kommen und gehen. Dies gilt auch für ganze Projekte. Und es gibt davon ein paar mehr. Das Fediverse ist dadurch nicht weniger stabil. Das Fediverse lebt durch seine Vielfalt.
https://the-federation.info/#projects
mupan 📚 reshared this.
Matthias Eberl
in reply to cb7f604332cf39 • • •@ij
Also gut, wenn ihr das als Admins so seht, hoffe ich einfach, dass die bisherigen Strukturen tatsächlich so ausreichen und ihr Recht behaltet. Es war auch nicht als Kritik, sondern als weitblickender Verbesserungsvorschlag gedacht.
Danke für euer Input!
ij
in reply to Matthias Eberl • • •Und wie gesagt: beim Thema Vermittlungsstelle bin ich ja ganz bei dir.
Dezentralisierung mit vielen kleinen Servern statt einige grosser Server ist natuerlich auch immer wuenschens- und unterstuetzenswert! 🙂
@cb7f604332cf39@reznik@chpietsch
cb7f604332cf39
in reply to Matthias Eberl • • •Be excellent to each other!
https://hubzilla.eu/wiki/erklarbar/Turorials/Be%2Bexcellent%2Bto%2Beach%2Bother
cb7f604332cf39
in reply to Matthias Eberl • • •Wie meinst Du denn das?
Du hast doch schon selbst mehrfach den Server gewechselt (bist schon mindestens 4mal umgezogen, wenn ich das richtig sehe). Was ist denn aus den Servern geworden, die Du verlassen hast?
Und Projekte entwickeln sich weiter. Projekte über die heute niemand mehr spricht: Friendika, Mistpark, Red, Redmatrix, ...
Die Server dieser Projekte wurde migriert oder sind Geschichte. Viele User sind aber dem Fediverse treu geblieben.
Also von Selbstzerstörung mag ich nicht reden. Das Fediverse entwickelt sich weiter, es lebt.
@Matthias Eberl@Trevor Reznik ☑️
Darestiet
in reply to Matthias Eberl • • •- größere Communities sollten nicht an Einzelpersonen hängen. Jeder Server sollte von einem Team administriert werden
- als juristische Person kann ein Verein die Verantwortung für die Instanz übernehmen, ohne dass es in Vereinsmeierei ausartet
- der Verein kann auch die Finanzierung sicherstellen indem er Mitgliedsbeiträge und Spenden einsammelt
Diese Ideensammlung ist schon zwei Jahre alt:
https://www.hasecke.eu/post/coopweb/
cb7f604332cf39
in reply to Matthias Eberl • • •Hihi, ich hab auch schon über die Jahre ein paar Server sterben lassen.
Sorry, dann hatte ich Dich falsch verstanden.
Den Sachverhalt mit Scroom habe ich nicht direkt mitbekommen.
Dazu im speziellen kann ich mich nicht äußern.
Mein Statement war eher allgemeiner Natur.
Jeder Admin, der fremde Leute auf seinem Server hat, macht es sich nicht leicht mit seinen Enscheidungen, was wo geblockt wird.
Zumindest kenne ich keinen, der es sich leicht macht.
Wen oder was ich in meinem eigenen Stream in meinem eigenen Account sehen möchte ist eine Sache.
Da kann es schon mal sein, dass unliebsame Sachen gefiltert werden.
Eine andere Sache ist es jedoch, wenn ich systemweit Filter setze, die auch andere User betreffen.
Was ist legal? Was ist illegal? Mir fällt da manchmal die Unterscheidung schwer.
Bei Sachen die ich für k... show more
Hihi, ich hab auch schon über die Jahre ein paar Server sterben lassen.
Sorry, dann hatte ich Dich falsch verstanden.
Den Sachverhalt mit Scroom habe ich nicht direkt mitbekommen.
Dazu im speziellen kann ich mich nicht äußern.
Mein Statement war eher allgemeiner Natur.
Jeder Admin, der fremde Leute auf seinem Server hat, macht es sich nicht leicht mit seinen Enscheidungen, was wo geblockt wird.
Zumindest kenne ich keinen, der es sich leicht macht.
Wen oder was ich in meinem eigenen Stream in meinem eigenen Account sehen möchte ist eine Sache.
Da kann es schon mal sein, dass unliebsame Sachen gefiltert werden.
Eine andere Sache ist es jedoch, wenn ich systemweit Filter setze, die auch andere User betreffen.
Was ist legal? Was ist illegal? Mir fällt da manchmal die Unterscheidung schwer.
Bei Sachen die ich für klar illegal halte, gibt es bei mir keine Toleranz.
Eine Diskussion mit anderen Admins kann da schon etwas weiterhelfen.
Im Zweifelsfall braucht es eine Rechtsberatung durch einen Anwalt.
Gott sei dank musste ich noch keine User von meinen Servern rausschmießen.
Doch das Fediverse hat schon verschiedene Situationen er- und auch überlebt.
Es ist ingesamt robuster als es viele vermuten.
In diesem Sinne: Be exellent to each other - habt einen schönen Tag.
miku86
in reply to Matthias Eberl • •Konnte auf dem Account des Admins nur paar Gedanken lesen, aber nichts über die Geschehnisse.
cb7f604332cf39
in reply to Matthias Eberl • • •Technik löst keine sozialen Probleme.
Man kann für sich selbst Filtern und unliebsame Themen als auch Leute filtern (die Möglichkeiten von Mastodon unterscheideen sich hier von Hubzilla unterscheiden sich von Diaspora usw...).
Die Kehrseite ist dann, dass man sich so seine eigene Filterblase bastelt.
Ggf. führt dies dann zu einem sich selbst verstärkenden Effekt.
Von daher unterscheiden sich die unterschiedlichen Socialnetworks nur gering fügig.
Gegenüber den kommerziellen Netzwerken werde ich (u.a. werbetechnisch) nicht getrackt.
Was ich persöhnlich als Vorteil werte.